Den letzten Saisonlauf im Jahr 2018 konnte die Toyota Gazoo Racing-Mannschaft erneut für sich entscheiden. Trotz einer starken Performance von Rebellion Racing und SMP Racing reichte es am Ende nicht zum Sieg für die Privatiers und die ersten beiden Podiumsplätze gingen an die Fahrzeuge #7 und #8. In der LMGTE-Pro dominierte Aston Martin Racing das Rennen und fuhr einen souveränen Sieg vor dem Porsche 911 RSR ein.
Ähnlich wie bereits im Training am Freitag, zeigte sich das Wetter auch zum Rennen extrem wechselhaft und nass. Die Bedingungen zum Start der 6 Stunden von Shanghai waren so schlecht, dass die Rennleitung den Lauf hinter dem Safety Car eröffnen musste.
Nach dem die ersten beiden Stunden weitestgehend ohne große Positionsänderungen vonstattengingen, folgte eine Rennunterbrechung mit der roten Flagge. Der Regen forderte einige Opfer und zahlreiche Fahrzeuge in allen Klassen wurden mehrfach von der Strecke befördert. Etwa zur Halbzeit ließ der Regen langsam nach und das Feld konnte erstmals frei fahren.
In der LMP1 zeigten sich die Privatmannschaften um Rebellion Racing und SMP Racing stark und konnten lange Zeit mit den japanischen Hybridfahrzeugen mithalten. Doch trotz der guten Ausgangslage setzte sich Toyota Gazoo Racing auf die lange Distanz durch und konnte sich nach dem Erfolg in Japan auch einen Doppelsieg in China sichern. Der dritte Gesamtrang ging an den SMP-Prototypen mit der Startnummer 11.
Fehlerfreie Leistung von Aston Martin Racing
Ein starkes Rennen lieferte die britische Aston Martin Mannschaft in der LMGTE-Pro ab. Vom sechsten Rang in den Lauf gestartet kämpfte dich das Duo Thiim / Sorensen kontinuierlich durch das Feld und trotze dem schlechten Wetter. Nach sechs Stunden überquerte die #95 als Erstes die Ziellinie.
Der zweite Rang ging an den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 91, welcher in der Schlussphase die Doppelsieg-Pläne der Konkurrenz durchkreuzte. Den Kampf um den verbleibenden dritten Platz verlor das Duo des Aston Martin #97 schließlich in der letzten Runde vor Schluss gegen den Porsche #92.
Einen soliden Start-Ziel-Sieg konnte die #38 von Jackie Chan DC Racing in der LMP2-Klasse erringen. Trotz mehrfachem Verlust der Spitzenposition kämpfte sich das chinesische Team immer wieder auf die erste Position zurück und beendete das Heimrennen schließlich auf dem obersten Podestplatz. Die Ränge zwei und drei gingen an die Mannschaften von DragonSpeed (#31) und TDS Racing (#28), welche bis zum Schluss Ihre Chancen auf den Sieg wahren konnten.
Das Podest der LMGTE-AM Klasse ging komplett an die Fahrzeuge aus dem Porsche-Lager. Sowohl die Dempsey-Proton-Mannschaft, als auch das Team Project 1 hielten den Aston Martin und die Ferrari in Schach und sorgten für einen regen Positionswechsel. Nach sechs abwechslungsreichen Stunden kam der Porsche #77 als erster ins Ziel. Nachdem es eine Runde vor Schluss nach einem Doppelsieg für die beiden Dempsey-Porsche aussah, überraschte Jörg Bergmeister im letzten Moment mit einem Überholmanöver und fuhr sein Team auf Rang zwei.
Bilder © WEC-Magazin (Walter Schruff / Ton Kerdijk)