Der Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer acht war das schnellste Fahrzeug in der ersten Qualiyfing-Session. Der Schweizer Fahrer Sébastien Buemi sicherte sich im Q1 mit 3:17.270 die schnellste Rundenzeit und so die vorläufige Pole-Position für die 24 Stunden von Le Mans.
Nur knapp eine Zehntelsekunde war Buemi schneller als das Schwesterfahrzeug #7 mit dem Japaner Kamui Kobayashi am Steuer. Er bewegte seinen Wagen in 3:17.377 Minuten um den Kurs und landete auf dem zweiten Rang. Mit der Aussicht auf Regen in den verbleibenden zwei Qualifying-Sessions dürfte sich an den Spitzenpositionen nur wenig verändern.
Bei den Privatteams schafften es nur drei Fahrzeuge unter die Marke von 3:20 Minuten. Die #17 von SMP Racing sowie die beiden Boliden von Rebellion lieferten sich einen harten Kampf um die besten Startplätze. Am Ende setzte sich mit 3:19.483 Minuten auf der Uhr jedoch der russische Prototyp gegen die beiden Schweizer-Fahrzeuge durch.
Pole-Position für Porsche in der LMGTE
In der LMGTE-Pro gab es mit Abstand die meiste Action zu sehen. Zahlreiche Dreher und Unfälle zeigten eindrucksvoll, dass alle Teilnehmer bereit sind, an die Grenzen zu gehen. Sowohl die #91, #92 und #94 von Porsche, als auch der Ford GT #67 verbrachten viel Zeit im Kies, konnten das Qualifying jedoch ohne größere Schäden fortsetzen.
Die schnellste Rundenzeit lieferte kurz vor Ende der Session der Porsche 911 RSR im Rothmans-Design ab. In nur 3:47.504 Minuten steuerte Gianmaria Bruni seine Startnummer 91 um den Kurs in Le Mans. Das Schwesterfahrzeug des Trios Christensen / Estré / Vanthoor, war 1,5 Sekunden langsamer unterwegs und fuhr auf den zweiten Startplatz. Der vorläufige dritte Rang ging an die #66 vom Ford Chip Ganassi Team UK.
In der LMP2 sorgte Idee Sport im Oreca 07 für Aufsehen. Paul Lafargue, Paul-Loup Chatin und Memo Rojas waren mit der #48 schneller, als die #28 von TDS Racing und die #26 von G-Drive Racing. Bei den LMGTE-Am-Fahrzeugen gingen die ersten beiden Startplätze an das Team von Dempsey-Proton Racing. Matteo Cairoli, Khaled Al Qubaisi und Giorgio Roda qualifizierten sich mit der #88 vor dem Schwesterfahrzeug von Matt Campbell, Christian Ried und Julien Andlauer.
Die zweite Qualifying-Session startet heute gegen 19 Uhr Ortszeit.
Bilder © FIA WEC / Joao Felipe