Der FIA WEC steht in der kommenden Saison vor der wohl größten Herausforderung seit der Gründung im Jahr 2012. Durch den Rückzug von Porsche in die Ecke gedrängt, hat der ACO einen radikal neuen Kalender zusammengestellt, der die Welt des Langstrecken-Sports auf den Kopf stellt. Gestern wurde dieser vom FIA World Motor Sport Council offiziell ratifiziert und damit der Weg für die Super Season 2018/19 freigemacht.
Die Super Saison 2018/19 umfasst ein ganzes Kalenderjahr und reicht bis in Jahr 2019. Das Finale wird erstmals in Le Mans ausgetragen. Ergänzt wird das ganze um eine Rückkehr zum Sebring International Raceway für die 1500 Meilen von Sebring. Diese werden am selben Wochenende wie die berühmten 12 Stunden von Sebring ausgetragen, welche Teil der IMSA WeatherTech Sportscar Championship sind. Silverstone kehrt auch wieder in den WEC-Kalender zurück, nachdem er anfänglich ausgelassen wurde und rutscht in den August.
Die 6 Stunden von Spa-Francorchamps | 5. Mai 2018 |
Die 24 Stunden von Le Mans | 16-17. Juni 2018 |
Die 6 Stunden von Silverstone | 19. August 2018 |
Die 6 Stunden von Fuji | 21. Oktober 2018 |
Die 6 Stunden von Shanghai | 18. November 2018 |
Die 1500 Miles von Sebring | 16-17. März 2019 |
Die 6 Stunden von Spa-Francorchamps | 4. Mai 2019 |
Die 24 Stunden von Le Mans | 15-16. Juni 2019 |
Das oberste Komitee der FIA genehmigte auch eine Reihe von Änderungen an den technischen Vorschriften, darunter die „Eingliederung von LMP1 Nicht-Hybrid-Fahrzeugen in eine Wertung mit dem LMP1 Hybrid-Fahrzeug“ und eine Leistungsangleichung zwischen Nicht-Hybriden und Hybriden in LMP1.
Aktuell gibt es noch keine Hersteller oder Privatteams, die sich offiziell für die Saison 2018/19 verpflichten haben und lediglich mehrere Programme in Vorbereitung. Es bleibt abzuwarten, ob die neue FIA WEC Super Saison die Top-Kategorie des Prototypen-Rennsports retten oder brechen wird.
Bild: WEC-Magazin