Nachdem Porsche in den freien Trainings gegen die Konkurrenz bestehen konnte, zeigte sich Audi im nassen Qualifying stark und wies die Stuttgarter in ihre Schranken. Bei den LMP2-Fahrzeugen war G-Drive Racing uneinholbar und ließ den Verfolgern keine Chance auf den ersten Startplatz.
Das Audi-Team dominierte im Qualifying und geht morgen von der ersten Startreihe ins Rennen. Der Wagen Nummer 7 (1:39.444) startet vor dem Schwesterfahrzeug #8 (1:39.710). Die beiden Porsche schafften es trotz unzähliger Versuche nicht an den Zeiten der beiden Audi vorbei und mussten sich mit einsetzendem Regen schließlich geschlagen geben. Das Weltmeistertrio Mark Webber, Brandon Hartley und Timo Bernhard geht von Position drei aus ins Rennen. Romain Dumas, Marc Lieb und Neel Jani schaffte es nur auf den vierten Gesamtplatz.
Bei den LMP1-Privatteams konnte sich ByKolles erstmal gegen die beiden Rebellion behaupten und kämpfte lange Zeit um die Spitzenposition. Mit einer Gesamtzeit von 1:46.907 war der Wagen #4 zum Sessionende jedoch 0,8 Sekunden langsamer als die Nummer 13 und schaffte es nicht mehr am Schweizer Team vorbei.
In der LMP2 zeigte sich G-Drive Racing ein weiteres Mal uneinholbar. Trotz wechselhafter Bedingungen blieb die russische Mannschaft konstant und sicherte sich am Ende die Poleposition. Mit fast einer Sekunde Abstand fuhr Signatech-Alpine auf den zweiten Platz. Aus der zweiten Startreihe geht Strakka Racing ins Rennen. Neuzugang Lewis Williamson zeigte eine solide Leistung und konnte die Gesamtzeit auf 1:49.762 senken, was den dritten Rang für das morgige Rennen bedeutet.
Bild: WEC-Magazin