Das Aston Martin Team konnte am Freitagnachmittag nochmal einen Gang zulegen. Nach der verpassten Spitzenposition im ersten Training ließ man der Konkurrenz in der zweiten Session keine Chance und setzte sich an die Spitze. Unverändert hingegen das Bild in der LMP1-Kasse. Hier kämpfte das Porsche Team weiterhin gegen die beiden Audi, konnte sich erneut im Fernduell behaupten.
Mit einer Rundunzeit von 1:56.908 sicherte sich Richie Stanaway die Spitzenposition der LMGTE-Pro. Gleich zu Beginn des zweiten Training konnten die Briten mit beiden Wagen schnelle Zeiten zurücklegen. Im weiteren Verlauf schloss die Konkurrenz auf, doch jeder neue Top-Wert wurde umgehend durch einen der beiden Aston Martin übertrumpft. Nach langem Kampf konnten sich schließlich die Mannschaft von AF Corse die Rängen zwei und drei sichern.
In der LMGTE-Am lief es hingegen nicht ganz optimal für die Briten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fanden sie die passende Abstimmung, hatten jedoch schwer mit der immer stärker werdenden Konkurrenz zu kämpfen. Am Ende der 90 Minuten fuhr der AF Corse Ferrari #83 mit einer Zeit von 1:59.200 an die Spitze. Die Plätze zwei und drei sicherten sich Labbre Competition und die Nummer 88 von Abu Dhabi-Proton Racing.
In der LMP1-Klasse war Toyota auch im zweiten Training nicht wirklich konkurrenzfähig und kam nur schwer mit den Zeiten der beiden deutschen Teams mit. Der Porsche #1 konnte am Ende erneut gegen Audi gewinnen und fuhr mit 1:40.997 auf die Spitzenposition. Toyota kam in der zweiten Session näher an die Konkurrenz ran, schaffte es mit seiner Nummer 6 (1:41.822) trotzdem nicht unter die Top-3.
Bei den LMP2-Wagen fuhr G-Drive mit einer 1:48.965 ganze 1,066 Sekunden schneller als die Konkurrenz und konnte fehlerfrei den ersten Platz einfahren. Die Positionen zwei bis sechs machten die Wagen von Manor, Strakka und Signatech-Alpine unter sich aus. Alle fünf Fahrzeuge lagen nur wenige Zehntelsekunden auseinander und lieferten sich einen Kampf bis zum Ende der Session.
Bilder: WEC-Magazin