Porsche auch im 2. Training an der Spitze

Auch im zweiten freien Training schaffte es das Porsche Team sich in Sao Paulo an die Spitze zu setzten. Ähnlich wie in der ersten Training Session landete die Nummer 20 vor dem Schwesterauto mit der #14. Auch der Rest des Feldes blieb ohne all zu vielen Veränderungen recht Stabil.
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Nach dem Porsche erneut sein volles Potential zeigte, schaffte es auch Tom Kristensen ein weiteres mal, sich mit dem Audi #1 auf die dritte Position zu fahren. Mit 0,1 Sekunden Abstand landete das Schwesterauto, trotz der 65 gefahrenen Runden, nur auf dem vierten Rang. Überraschend schwer tat sich auch im zweiten Training die Mannschaft von Toyota. Die Wagen mit den Nummern #8 und #7 schafften es jeweils nur auf die Plätze 5 und 6 mit einer ganzen Sekunde Abstand auf den Rest des Feldes. Eine überraschende Verbesserung war bei Rebellion Racing zu beobachten. Die Nummer 13 konnte sich zwar nur vor dem Schwesterwagen #12 auf die siebte Position vorfahren, jedoch konnten die Schweizer die Rundenzeiten ihres Wagens verbessern und sind nur noch 3,5 Sekunden von den Hybrid-Fahrzeugen von Toyota entfernt.

In der LMP2-Kategorie wiederholten sich die Leistungen aus dem ersten Training. Der G-Drive setzte sich mit ganzen 1,3 Sekunden Abstand an die Spitze des Feldes. Auf der zweiten Position landete der Meisterschaftsverfolger, der SMP#27 gefolgt vom KCMG-Fahrzeug. Die Zeiten zwischen den einzelnen Morgan-Fahrzeugen sind in diesem Training noch mal ein ganzes Stück enger geworden. Währen der KCMG gerade einmal 0,4 Sekunden hinter dem SMP#27 liegt, so ist das Schwesterfahrzeug SMP#37 nur 0,014 Sekunden von der Mannschaft auf Hongkong entfernt.
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In den beiden GT-Klassen war Aston Martin das Maß aller Dinge. Das britische Team konnte sich in der Pro-Wertung die Positionen eins (#99) und zwei (#97) mit gerade einmal 0,1 Sekunden Abstand sichern. Auf der dritten und vierten Platzierung fand sich ein weiteres mal das Porsche Team Manthey wieder. Der Wagen #91 auf Platz drei konnte seine Performance mit nur 0,7 Sekunden Abstand zum Vordermann insgesamt verbessern. Etwas schwieriger war es in der zweiten Session für die beiden Ferraris geworden. Mit sage und schreibe 0,006 Sekunden Abstand auf die beiden Porsche mussten sich die Fahrzeuge #51 und #71 mit den Plätzen fünf und sechs zufrieden geben. Die Abstände sind erneut enger geworden und dürften in der folgenden Session noch einmal schrumpfen. Das Rennen am Sonntag dürfte wohl eines der spannendsten GT-Pro Final-Rennen seit langem werden.

Auch eine Kategorie niedriger konnte sich Aston Martin erneut verbessern und holte sich mit der #95 auf der eins und der #98 auf der zwei erneut eine Doppelspitze. Während der Wagen von Emerson Fittipaldi im ersten Training noch vorne mitfahren konnte, rutschte er diesmal auf die sechste Position zurück. Auf der dritten Platzierung mit 0,8 Sekunden Rückstand landete der Schwesterwagen #81.

Bilder: Walter Schruff