Vorläufige Pole-Position für Toyota und Ford in Le Mans

Toyota steht nach derm ersten Qualifiyng vorläufig auf der Pole-Positon

Im ersten Qualifying zu den 24 Stunden von Le Mans konnte sich das Toyota-Trio Kobayashi/López/Conway die vorläufige Pole-Position sichern. Bei den LMGTE-Pro-Fahrzeugen platzierte sich die Mannschaft des Ford #67 vorerst auf Startplatz eins.

Toyota steht nach derm ersten Qualifiyng vorläufig auf der Pole-Positon
Toyota steht nach dem ersten Le Mans Qualifiyng vorläufig auf der Pole-Positon.

Auch in der ersten Qualifying-Session war es der Japaner Kamui Kobayashi, der die schnellste Rundenzeit verzeichnen konnte. Bereits im Freien Training markierte der Toyota-Pilot die Spitzenzeit und bestätigte seine Leitung kurz darauf bei der Qualifikation mit 3:17.161.

Weniger erfolgreich lief es beim Schwesterfahrzeug mit der Nummer acht. Die Fahrer kratzten mit Mühe an der Marke von 3:19 Minuten, schaffte es jedoch vorerst nicht über Startrang vier hinaus. Auf diesen überraschen Rückschlag folgt etwa zur Mitte der Session ein heftiger Unfall des Toyota #7. Mike Conway kollidierte Ausgangs der Ford-Kurven mit dem Boliden von DragonSpeed (#31) und hob kurz darauf ab. Die Schäden an beiden Wagen hielten sich jedoch in Grenzen.

Die zweitschnellste Zeit in der LMP1 kam von der #17 (SMP Racing), welche nur eine halbe Sekunde langsamer als der Spitzenreiter war. Routinier Stéphane Sarrazin konnte den BR1 in einer Zeit von 3:17.633 um den Kurs bewegte. Damit unterbot er die bisherige Rekordzeit des Teams aus dem vergangenen Jahr und zeigte eindrucksvoll, wie gut SMP Racing den Prototyp weiterentwickelt hat. Startplatz drei geht vorläufig an die #3 von Rebellion Racing.

Ford liegt knapp an der Spitze der LMGTE-Pro

Der Ford GT #67 war der schnellste LMGTE-Wagen im ersten Qualifying. Nur mit Mühe schaffte es das Team einen Vorsprung von knapp 0,5 Sekunden auf die Konkurrenz herauszufahren und eine Zeit von 3:49.530 in den Asphalt zu brennen. Dicht darauf folgt Nick Tandy im Porsche #93 mit 3:49.558 und Aston Martin Racing mit einer Rundenzeit von 3:50.037.

Alle Teams kämpften bis zum Äußersten, um möglichst weit vorn in der Startaufstellung zu landen. Mehrere Kollisionen ausgangs der Porsche-Kurven zerstörten jedoch vorerst die Chancen des Ford #66 und andere Teilnehmer. Eine Verbesserung der Rundenzeiten war zum Ende des Q1 nicht mehr möglich.

Trotz einer Kollision schaffte es DragonSpeed in der LMP2 auf Startplatz eins
Trotz einer Kollision schaffte es DragonSpeed in der LMP2 auf Startplatz eins.

DragonSpeed und Porsche in Le Mans auf Pole-Kurs

In der LMP2 konnte DragonSpeed das erste Qualifying mit einem lachenden und einem weinenden Auge beenden. Die gute Nachricht kam mit der Rundenzeit von 3:26.804, welche die vorläufige Pole-Position bedeutet. Durch die Kollision mit dem Toyota steht der Mannschaft jedoch viel Arbeit bevor, um den Prototyp für Q2 und Q3 fit zu bekommen. Die Startplätze zwei und drei sicherten sich vorerst Signatech Alpine Mammut und die #22 von United Autosports.

Die Top-3 in der LMGTE-Am ging vollständig an Porsche. Die Dempsey-Proton-Mannschaft fuhr mit den Wagen #88 und #77 auf die Startplätze eins und drei. Der aktuelle Meisterschafsführende, die #56 vom Team Project 1, geht voraussichtlich von Startrang zwei ins Rennen.


Alle Rundenzeiten und Startplätze aus dem Q1 sind noch nicht final, da noch im zweiten und dritten Qualifying eine Möglichkeit zur Verbesserung besteht. Erst nach Abschluss des Q3 wird die vollständige Startaufstellung durch die Rennleitung bekannt gegeben. Alle Rundenzeiten des ersten Qualifyings gibt es hier noch einmal zum Nachlesen.

Bilder © WEC-Magazin (Walter Schruff / Ton Kerdijk)