Wie jetzt bekannt wurde, wird SRT die beiden Startplätze mit der Viper bei den 24 Stunden von Le Mans in diesem Jahr nicht wahrnehmen können.
Das Tochterunternehmen von Chrysler ist aufgrund von Absatzschwierigkeiten bei den Serienfahrzeugen in Schieflage geraten. Zuletzt musste man einen zweimonatiger Produktionsstopp verhängt um nicht noch weiter abzurutschen.
Ursprünglich war geplant, mit den beiden SRT-Viper GTS-R aus der USCC in Le Mans an den Start zu gehen. Doch nun hat man kurzfristig die Bremse gezogen. Das Viper-Werksteam war in den 90er Jahren sehr erfolgreich in der GT-Klasse unterwegs. Im letztes Jahr gab es ein Comeback in der GT-Pro Wertung von Le Mans.
Nach dem mageren Abschneiden sollte dieses Jahr alles besser werden und man wolle aufs Treppchen fahren. Das muss nun auf 2015 verschoben werden. SRT ist optimistisch gestimmt, dass man das Finanztief überwinden wird. Das Programm in der USCC ist von den Sparmaßnahmen nicht betroffen und man wird regulär bis Saisonende antreten.
Unklar ist noch wer die Lücke von SRT in Le Mans füllen wird. Laut den Regeln des ACO werden die freigewordenen Plätze mit Teams von der Warteliste aufgefüllt. Diese dürfen jedoch nicht mehr als zwei Wagen an den Start bringen.
Momentan stehen die Mannschaften von JMW Motorsport, Risi Competitione und das Team Taisan mit jeweils einem Ferrari 458 Italia sowie IMSA Performance Matmut und Prospeed Competiton mit jeweils einem Porsche 911 GT3 RSR auf der Liste. Der ACO will die Nachfolgeteilnehmer in den nächsten Wochen verkünden.
Quelle: Motorsport-Total.com