Porsche mit Tagesbestzeit beim Prolog

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Gestern starteten am Circuit Paul Ricard die offizielle Testtage der FIA WEC. Nachdem am Donnerstag die letzten Teams ihre Fahrzeuge vorstellten, startete gestern die erste Testsession der neuen Saison.

In der LMP1-Klasse trafen zum ersten mal die alt bekannten WEC-Teilnehmer Audi, Porsche und Toyota mit ihren neuen Fahrzeugen aufeinander. Trotz des Fehlens von Neueinsteiger Nissan gaben sich die drei Mannschaften keinen Meter und kämpften um die besten Rundenzeiten. Nach zwei spannenden vier Stunden Sessions schaffte es das Porsche Team, die Bestzeit des ersten Testtages zu sichern. Mit 1:37.220 zeigte Neel Jani im Fahrzeug mit der Nummer 18, dass Porsche nach dem guten Jahresabschluss 2014 alles gegeben hat um die Performance auch in die neue Saison zu übertragen.

Das es sich um keinen Einzelfall handelt, zeigten auch seine Teamkollegen in der Nummer 17, welche mit 1:38.635 die zweit-schnellste Zeit ablieferten. Dicht dahinter findet sich das Audi Sport Team wieder, welches mit seinen Wagen #7 und#8 gefahren durch Loic Duval und Benoit Treluyer die Positionen drei und vier einfuhr. Auch die Ingolstädter zeigen, dass man über den Winter nicht geschlafen hat und alles daran setzt wieder ganz vorne mitzufahren. Mit den Plätzen fünf (1:40.378 durch Anthony Davidson) und sechs (1:41.309 durch Stephane Sarazzin) musste sich hingegen der amtierende Weltmeister zufrieden geben. Am ersten Tag hatten die Japaner noch einige Startschwierigkeiten und setzten nun alles daran, die beste Abstimmung für das neuen Auto zu finden um am zweiten Tag die Rundenzeiten zu verbessern.
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In der LMP2-Klasse lagen am ersten Testtag die Zeiten ebenfalls nicht weit voneinander entfernt. Mit 1:47.456 konnte sich schließlich Matthew Howson im nagelneuen KCMG gegen die größte Konkurrenz im Ligier durchsetzten und holte die Tagesbestzeit. Auch beim restlichen LMP2-Feld liegen die Zeiten in greifbarer nähe. Am ersten Tag reichte es für G-Drive und Oak Racing noch nicht, um dem neuen Oreaca 05 die Spitzenzeit streitig zu machen, jedoch dürfte sich das im laufe des zweiten Tages vielleicht ändern.
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Bei den GT-Fahrzeugen gab Ferrari gleich zu beginn den Ton an. Während sich in der ersten Trainingseinheit die beiden GT-Pro Fahrzeuge des amtierenden Meisters die Bestzeiten streitig machten, so holte Aston Martin in der zweiten Einheit auf und versuchte ebenfalls ein Wörtchen mitzureden. Am Ende des Tages waren die Briten jedoch noch nicht stark genug um die Italiener zu überbieten. Mit 1:59.009 sicherte sich James Calado (Wagen #71) die beste GT-Zeit des Tages. Auf Position zwei folgt Stuart Hall im GT-Am Fahrzeug mit 2:00.582 als schnellster Aston Martin Pilot.

Via: FIA WEC Pressemeldung
Bildquelle: FIA WEC Pressematerial #1 #2 #3