Weltmeister setzen sich zurück an die Spitze

2016-6-heures-de-shanghai-adrenal-media-gt5d1470_hdIn den ersten beiden Freien Trainings zu den 6 Stunden von Shanghai konnten die amtierenden Weltmeister Brendon Hartley, Mark Webber und Timo Bernhard mit den schnellsten Rundenzeiten den Freitag dominieren. In der GTE-Pro Klasse setzte Ferrari mit einer Doppelführung in beiden Sessions ein klares Zeichen vor dem vorletzten Rennwochenende.

Nach dem Kopf-an-Kopf-Rennen in Japan vor drei Wochen, geht es an diesem Wochenende in die nächste Runde der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft. Bereits in den Freien Trainings ging es Eng zur Sache. Hinter der Tagesbestzeit des Porsche-Piloten Brendon Hartley von 1:44.594 Minuten, lagen zwischen dem zweiten und vierten Platz am Freitagnachmittag nur wenige Tausendstelsekunden. Das Audi-Trio Loic Duval, Lucas di Grassi und Oliver Jarvis setzte sich mit einem größeren Abstand zu den Spitzenreitern auf den zweiten Rang. Auf Platz drei landeten die aktuellen Tabellenführer Marc Lieb, Neel Jani und Romain Dumas im Porsche 919 Hybrid #2.

Der ByKolles Mannschaft gelang in der privaten LMP1-Klasse ein erster Befreiungsschlag gegen die starke Konkurrenz von Rebellion Racing. Nachdem die Österreicher im ersten Training noch über eine Sekunde zurück lagen, konnte das ambitionierte Team in der Nachmittags-Session die Zeit der Schweizer übertreffen und sich an die Spitze setzen.

Die russische G-Drive Mannschaft konnte die ersten Position vom Vormittag auch im zweiten Training unter Beweis stellen und mit einer Rundenzeit von 1:54.627 Minuten die Konkurrenz hinter sich lassen. Für große Überraschung sorgten die LMP2-Newcomer vom Team Manor Racing. Den Briten gelang es den Freitag auf den Rängen zwei (Startnummer #44) und drei (Startnummer #45) zu beenden. Ob Manor an diese Leistung im morgigen FP3 sowie im darauffolgenden Qualifying anknüpfen kann, bleibt abzuwarten.

James Calado und Gianmaria Bruni beenden den ersten Tag in China auf dem ersten Platz in der GTE-Pro Klasse. Ihre Ferrari-Teamkollegen Davide Rigon und Sam Bird folgen dem Duo mit einem Abstand von 0.260 Sekunden auf Rang zwei. Der Berliner Stefan Mücke setzte gemeinsam mit seinem französischen Fahrerkollegen Olivier Pla im Ford GT #66 die drittschnellste Zeit der Klasse. Der beste Aston Martin landete mit Richie Stanaway hinter dem Steuer auf Rang vier.

In der GTE-Am konnten sich am Ende des Tages Khaled Al Qubaisi, David Heinemeier Hansson und Patrick Long im Porsche 911 RSR durchsetzen. Dicht gefolgt wurde das Trio von den Markenkollegen Wolf Henzler, Christian Ried und Joël Camathias im 911er vom Team KCMG. Der dritte Porsche vom Gulf Racing Team verpasste den Anschluss an die Spitze nur knapp und landete 0.004 Sekunden hinter dem drittplatzierten Aston Martin von Mathias Lauda, Paul Dalla Lana und Pedro Lamy.

Bild: FIAWEC.com