Tuscher ersetzt Daniel Abt bei Rebellion

Rebellion
Für das bevorstehende Rennwochenende in Shanghai gibt es im Kader des Rebellion Racing Teams eine Veränderung. Le-Mans-Klassensieger Daniel Abt wird in China nicht ins Lenkrad des R-One AER #13 greifen, da sich der deutsche genau wie Teamkollege Nick Heidfeld auf die aktuelle Formel-E-Saison konzentrieren möchte.

Nick Heidfeld, welcher bereits den vergangenen WEC-Lauf in Japan ausließ, wurde im zweiten Boliden von Rebellion Racing durch keinen neuen Fahrer ersetzt. Doch im Fahrzeug mit der Startnummer #13 füllen die Schweizer den freien Platz von Abt für die verbleibenden zwei Rennen durch den jungen Rennfahrer Mathéo Tuscher aus.

Der 18-jährige Pilot aus der Schweiz kann schon jetzt auf große Karriere-Erfolge zurückblicken. Im Jahr 2011 gelang es Tuscher in der Formula Pilota China seine erste Rennsaison im Formelsport auf dem ersten Platz zu beenden. Im Folgejahr wurde er mit zwei Siegen und neun Podestplätzen Viezemeister in der Formel 2. Seit 2014 startet der junge Rennfahrer in der GP3-Serie, in welcher er aktuell auf Rang 12 der Fahrerwertung liegt. Der Gaststart in der LMP1-Klasse ist für Tuscher die perfekte Chance erstmals sein Talent auf der großen Motorsportbühne unter Beweis zustellen und möglicherweise einen Grundstein für seine zukünftige Motorsportkarriere zu setzten.

In einem Interview gegenüber Rebellion Racing sagte Mathéo Tuscher: „Ich fühle mich sehr geehrt die letzten beiden FIA WEC-Rennen für Rebellion Racing fahren zu dürfen! Langstreckensport interessiert mich schon so lang ich denken kann, und ich bewundere es sehr, wie  erfolgreich Rebellion als Schweizer Privatteam auf internationaler Ebene ist.“ Er fügte hinzu: „Dies wird meine erste Erfahrung in solch einem Rennwagen sein und ich habe wirklich eine Menge Respekt davor. Boxenstopps durchzuführen sowie mit Verkehr auf der Strecke umzugehen, welcher unterschiedliche Geschwindigkeiten hat, wird für mich eine neue Herausforderung darstellen.“Des weiteren sagte Tuscher: „In Shanghai bin ich bereits in der Formula Abarth Asian zwei Rennen gefahren, und es wird großartig sein dort wieder anzutreten. Die Strecke in Bahrain ist für mich hingegen komplett neu.“

via: Rebellion Racing
Bild: WEC-Magazin (Walter Schruff)