Toyota Gazoo Racing zeigte in Spa-Francorchamps endlich seine wahre Pace und setzte sich im dritten Freien Training zurück an die Spitze der Tabelle.
Der amtierende Weltmeister fuhr im Toyota GR010 Hybrid mit der Startnummer #7 eine Bestzeit von 2:02.518 ein. Die Zeit von Kamui Kobayashi lag nur drei Zehntelsekunden vor dem Spitzenwert seines Teamkollegen Kazuki Nakajima im Schwesterauto mit der Startnummer #8.
Das dritte Fahrzeug in der LMH-Kategorie, die #36 von Alpine Elf Matmut, beendete die Session als Sechstschnellster mit 2:04.110 auf der Uhr. Ein Training zuvor konnte sich die französische Mannschaft noch an die Gesamtspitze setzen.
Der Oreca mit der Startnummer 22 von United Autosports sorgte für einen klaren Sieg der US-Mannschaft im Freien Training. Felipe Albuquerque war im FP3 mit einer 2:03.761 erneut der schnellste Mann der Klasse, konnte aber seine FP2-Zeit von 2:03.733 nicht verbessern.
Zweitschnellster in der LMP2-Klasse war Roberto Merhis FP3-Zeit im G-Drive Racing Aurus 01 (#25), gefolgt von Nick de Vries‘ FP2-Zeit von 2:03.979 im Schwesterauto mit der #26.
Porsche dominiert die LMGTE-Spitzen
Die fünf Wagen der LMGTE-Pro-Klasse fuhren im dritten Freien Training ihre bisher schnellste Zeit des Wochenendes ein. Was im FP1 und FP2 noch eine relativ eng beisammen war, wurde im letzten Training mit der 2:11.936 von Kévin Estre gesprengt. Der Franzose war ganze sieben Zehntelsekunden schneller als Richard Lietz im Schwesterauto mit der Startnummer 91.
Drittschnellster war der Spanier Miguel Molina (2:13.202) im AF Corse Ferrari 488 GTE EVO mit der Startnummer 52. Alessandrio Pier Guidi war mit einer 2:13.325 Viertschnellster. Die Gaststarter von Corvette Racing waren mit einer 2:13,904 auf der sechsten Gesamtposition aller LMGTE-Fahrzeuge.
In der LMGTE-Am dominierte Porsche ebenfalls. Die Wagen des deutschen Herstellers setzte sich in allen drei Sessions an die Spitze. Die schnellste Trainings-Gesamtzeit ging hierbei an Matteo Cairoli im Auto mit der Startnummer 56 (2:13,515).
Alessio Rovera im AF Corse-Ferrari mit der Startnummer 83 zeigte jedoch, dass Porsche an diesem Wochenende ein harter Kampf bevorsteht. Der Italiener, der in Spa sein WEC-Debüt gibt, war mit einer 2:14.099 der Drittschnellste AM-Fahrer in allen drei Sessions.
Alle Rundenzeiten für das zweite Freie Training haben wir hier und für das dritte Freie Training hier verlinkt.
Bilder © WEC-Magazin (Walter Schruff / Ton Kerdijk)