Toyota holt Pole in Le Mans

Mit einer fantastischen Rundenzeit von 3:21.789 Minuten setzte sich der Japaner Kazuki Nakajima in der letzten Qualifying-Session gegen die Konkurrenz durch. Er ist der erste japanische Rennfahrer der eine Pole-Position in Le Mans einfahren konnte.
Toyota-Racing-Pole
Nachdem Porsche das erste Qualifying dominierte, setzte sich Nakajima mit seinem Toyota schnell in der zweiten und dritten Qualifikation an die Spitze. Da es aufgrund von roten Flaggen in der zweiten Qualifikations-Session oft zu Unterbrechungen kam, wollten alle Teams im dritten Lauf noch einmal angreifen. Doch die Pläne gingen nicht auf. Wegen Unfällen in den Anfang- und Endphasen, wurden an den betroffenen Stellen sogenannte „slow zones“ eingerichtet, welche die Fahrer nur mit 60 km/h durchfahren durften. Somit konnte sich speziell in der Endphase nach einem heftigen Unfall von Karun Chandhok in der Indianapolis-Kurve, keiner mehr verbessern.

Knapp hinter dem Toyota mit der Startnummer #7 qualifizierte sich der Porsche mit der Startnummer #14. Aus der zweiten Startreihe gehen am Samstag der Toyota mit der Nummer #8 gefolgt vom Porsche Nummer #20 ins Rennen. Bei Audi lief es nicht nach Plan. Da die „slow zones“ den amtierenden Weltmeistern nicht in die Karten spielten, konnten die Piloten in der Schlussphase keine Angriffe mehr starten und landeten auf den Plätzen fünf (#3), sechs (#2) und sieben (#1). Rebellion platzierte seine Boliden mit knapp 8 Sekunden abstand zum führenden, auf die Plätze acht (#12) und neun (#13).

Schnellster in der LMP2 Klasse war der Ligier JS P2 Nissan von Thiriet by TDS Racing mit der Startnummer #46. Für die Mannschaft und den neuen Boliden ist es ein mehr als gelungenes Debüt. Der Franzose Tristan Gommendy setzte den Zytek Nissan von Jota Sport mit einer Zeit von 3:37.609 Minuten auf den zweiten Platz. Damit unterbot er seinen Teamkollegen Harry Tincknell mit nur 0.065 Sekunden. Auf dem dritten Platz in der LMP2 Klasse landete der von G-Drive und OAK Racing eingesetzte Ligier Nissan mit der Startnummer #35.
Ligier-Le_mans
In der LMGTE-Pro Klasse schaffte es der AF-Corse (#51) von Bruni, Vilander und Fisichella mit einer starken Zeit von 3:53.700 Minuten die Pole-Position einzufahren. Knapp dahinter (1.077 Sekunden) platzierten Magnussen, Garcia und Taylor die Corvette mit der Nummer #73. Erst auf dem dritten Rang konnten sich die Favoriten Turner, Senna und Mücke im Aston Martin mit der Startnummer #97 qualifizieren.

Ferrari schaffte es ebenfalls in der kleineren LMGTE-Am Klasse auf Pole zu fahren. Hier war der GP2-Star Sam Bird mit einer Zeit von 3:54.665 Minuten nicht nur schnellster in seiner Klasse, sondern auch schneller als der zweitplatzierte in der höheren LMGTE-Pro Klasse. Auf den zweiten und dritten Rang landeten in der LMGTE-Am Klasse die Aston Martin mit der Startnummer #98 (P. Dalla Lana, P. Lamy, C. Nygaard) und der Nummer #95 (K. Poulsen, D. Heinemeier-Hansson, N. Thiim).

Die komplette Übersicht der Ergebnisse vom Qualifying der 24 Stunden von Le Mans sind hier zusehen.
Nach einem spannenden Auftakt in die 24 Stunden von Le Mans, wird es Interessant zusehen wer im Rennen (14/15.06) die Nase vorn haben wird.

via: sportscar365.com 
Bildquelle(1): Toyota-Racing
Bildquelle(2): FIAWEC.com