Toyota holt erste Pole des Jahres

Der Start der Saison, und das erste Aufeinandertreffen der drei großen LMP1-H Werksteams. Die Konzepte könnten unterschiedlicher nicht sein, Saugmotor gegen Turbomotor, Benzin gegen Diesel, V4 gegen V6 gegen V8. Und doch wurde eines am heutigen Tag klar, dass alle drei fast identische Zeiten zustande bringen.

Zu Beginn des Qualifying konnte sich der Däne Tom Kristensen mit einer Zeit von 1:42.4 vorne absetzen. Beim Wechsel der Fahrer konnte Loic Duval die gleiche Zeit abliefern. Parallel lieferte Alexander Wurz eine solide Leistung von 1:42.8 ab und man dachte der Kampf wäre entschieden, doch als Kazuki Nakajima ans Steuer kam, lieferte er eine unglaubliche Leistung ab und überbot die Zeit des Audi Nummer 1. Nakajima/Wurz sichern sich mit unglaublichen 0,005 Sekunden Vorsprung die erste Poleposition des Jahres. Auf Platz zwei landete der Audi Nummer 1 gefahren von Kristensen/Duval. Neueinsteiger Porsche sichert sich mit dem Wagen Nummer 14 die dritte Position. Die weiteren Plätze belegen der Audi mit der Nummer 2, der Toyota mit der Startnummer 8 und der zweite Porsche mit der 20.

In der LMP1-L fuhren die beiden Rebellion aus dem Jahr 2013 anfangs exakt die gleiche Zeit ein. Erst beim Fahrerwechsel konnte sich Mathias Beche ganz knapp gegen Dominik Kraihamer durchsetzen und landete auf Position 7. Eine Klasse tiefer konnten sich Oliver Pla und Roman Rusinov die Poleposition für G-Drive Racing holen. Spannend ging es auch in der GT-Pro zu. Hier konnte Neuzugang Nick Tandy zu beginn eine unglaubliche Performance abliefern. Er konnte mit 1:58.4 die schnellste Zeit aller GT-Fahrzeuge holen und ließ sogar den Titelgewinner des letzten Jahres Gianmaria Bruni hinter sich. Doch nach dem Fahrerwechsel bauten die Reifen bei Porsche extrem schnell ab.

Patrick Pilet schaffte es nicht an die Zeit seines Teamkollegen heran. Der Ferrari von AF Corse konnte wesentlich sparsamer mit den Reifen umgehen. So schaffte es Toni Vilander problemlos bei der Rundenzeit seines Teamkollegen mitzuhalten. Dieser Reifenvorteil sicherte AF Corse die Poleposition in der GT-Pro. Die beiden Porsche landeten auf den Plätzen 2 und 3. Nur 0,592 Sekunden dahinter landete der Ferrari von James Calado und Davide Rigon. Schwer zu kämpfen hat Aston Martin Racing bei seinem Heimrennen. In beiden GT-Klassen hatten die Briten schwer zu kämpfen und konnten sich nur Plätze im hinteren Mittelfeld sichern. In der GT-Am konnten sich die Fahrer Bird/Rugolo den ersten Startplatz in der GT-Am sichern.

Quelle: Motorsport-Total.com