Die WEC ist mit einem Sieg von Toyota in der LMP1-Klasse zu Ende gegangen. Sebastien Buemi, Anthony Davidson und Stephane Sarrazin triumphierten in Bahrain.
Den zweiten Platz konnten sich die Piloten Andre Lotterer, Marcel Fässler und Benoit Treluyer im Audi mit der Startnummer #1 holen. Der dritte Platz ging überraschend an ein Team aus der LMP2 Klassierung. Da gleich drei Fahrzeuge aus der LMP1 Wertung im Rennen ausgeschieden sind, konnten sich die Fahrer vom G-Drive Team den dritten Platz in einer höheren Klasse und den ersten Platz in der eigenen Klasse holen. Somit konnte der russische Rennstall doppelte Punkte in einem Rennen außerhalb von Le Mans kassieren. Dies ist zuvor in der WEC-Geschichte noch keinem Team gelungen.
Stunde 4
Die vierte Stunde hatte noch nicht einmal richtig begonnen und schon waren alle Augen auf den Ferrari von Krohn Racing gerichtet. Der grüne Rennwagen wurde langsamer und blieb auf der Strecke stehen, ein Achsenbruch am Fahrzeug zwang die amerikanische Mannschaft zum vorzeitigen aufgeben. Wenig später bekam der Audi mit der Startnummer #1 eine Durchfahrtsstrafe, da Andre Lotterer unter gelber Flagge in Kurve 10 überholte. „Wir haben nicht gesehen wann es passiert sein soll, aber dies ist die Entscheidung der Rennleitung und wir müssen es so hinnehmen.“ Sagte Dr. Wolfgang Ulrich in einem Interview nach der Strafe. „Nur schade das uns dies im letzten Rennen der Saison passiert“ fügte er hinzu.
Stunde 5
In der fünften Stunde nahm die Konzentration der Fahrer sichtlich ab. Der Porsche von der IMSA Mannschaft fuhr sich an einem abgebrochenen Teil einen Reifenschaden ein und musste sich bis zur Boxengasse schleppen. Nur 10 Minuten später leistete sich Martin Brundle eine Drehung in Kurve 10 und provozierte somit eine gelbe Flagge im zweiten Sektor.
Gut 20 Minuten nach dem Reifenschaden am IMSA Porsche konnte das Fahrzeug mit der Startnummer #76 wieder auf die Strecke zurückfahren. Kurz vor Schluss der 5. Stunde gab es einen Schockmoment in der letzten Kurve. Der LMP2 Bolide vom PeCom Team raste ungebremst in die Streckenbegrenzungsmauer. Somit war der Traum vom Podium im letzten Rennen für das Team gelaufen.
Stunde 6
In der finalen Stunde blieb der Aston Martin mit der Startnummer #99 vor der Boxengasse stehen. Für den LMGTE-Pro führenden Bruno Senna im Fahrzeug mit der Startnummer #99 war das Rennen nach diesem Zwischenfall zu Ende. „Ich hätte dieses Rennen gerne beendet, doch es sollte wohl nicht sein.“ Berichtete Senna in einem Interview. Auch der Schwesterwagen mit der #97 musst wenig später das Rennen vorzeitig beenden. Grund war ein Motorschaden.
Es war eine Spannende Saison 2013. Wir haben Momente der Spannung, Momente voller Trauer und Augenblicke der Hoffnung erlebt. Die Saison hatte alles zu bieten was man sich nur wünscht. Auch wenn die WEC sich für dieses Jahr verabschiedet hat, bleiben wir für euch am Ball und werden in den nächsten Wochen Berichte über die Meister 2013 und die 7 vergebenen Titel liefern. Außerdem erfahrt ihr bei uns alles was ihr für die kommende Saison 2014 wissen müsst.