Im ersten Freien Training zu den 6 Stunden von Spa-Francorchamps umrundete Toyota als schnellster den Kurs. Fernando Alonso im Wagen Nummer acht war mit 1:58.392 Minuten auf der Uhr der beste Fahrer im Feld.
Die große Überraschung in der LMP1-Klasse war die Performance der Privatteams. Der junge Franzose Thomas Laurent konnte die Geschwindigkeit der Toyota-Piloten problemlos mitgehen und seinen Rebellion #3 in nur 1:58.849 Minuten um die Strecke steuern.
Auch der Bolide von DragonSpeed, die Startnummer zehn, beendete die erste Trainingssession nur eine Sekunde hinter dem schnellsten Toyota. Größere Probleme hatte hingegen die Mannschaft von CEFC TRSM Racing. Beide Ginettas waren nicht in der Lage gezeitete Runden zurückzulegen.
In der LMGTE-Pro zeigte sich die Ford-Mannschaft dominant und sicherte sich die ersten beiden Plätze in der GTE-Klasse. Der Brite Andy Priaulx legte in seinem Ford GT #67 mit 2:15.014 die schnellste Rundenzeit zurück. Dicht hinter den beiden US-Rennwagen platzierte sich der Porsche #91 mit Bruni und Lietz am Steuer.
Für DragonSpeed lief es nicht nur in der LMP1-Klasse hervorragen, auch in der LMP2-Kategorie beeindruckten die Amerikaner. Eine Überraschung lieferte hierbei der ehemalige Formel 1-Pilot Pastor Maldonado, welcher bei seinem Debüt im Oreac 07 direkt die schnellste Rundenzeit zurücklegte.
Ein ähnliches Bild zeigte auch die kleinste Klasse der WEC. In der LMGTE-Am behauptete sich das Trio Matteo Cairoli, Khaled Al-Qubaisi und Gianluca Roda an der Spitze. Die Dempsey-Proton Racing-Fahrer umrundeten die belgische Strecke in nur 2:16.601 Minuten.
Bilder © WEC-Magazin / Walter Schruff / Ton Kerdijk