Stimmen aus dem Fahrerlager

P1280618Die Langstrecken-Weltmeisterschaft startet heute in ihr viertes Saisonrennen. Die Eifel zeigte sich in den vergangenen Tagen von ihrer besten Seite und lieferte neben strahlendem Sonnenschein auch strömenden Regen. Wir haben die Fahrer vor dem Rennen befragt und eine grobe Vorschau eingeholt.

LMP1

Mark Webber (Porsche Team): Wir konnten zwar unter trockenen Bedingungen dominieren, hatten in den freien Trainings jedoch keinen echten Vorteil. Über das gesamte Wochenende lagen wir nur Zehntelsekunden vor den Audi. Im Qualifying war das Bild nun umgekehrt und wir fuhren knapp hinter her. Ohne den Regen kurz vor Schluss hätte ich meine schnelle Runde beenden können und wir wären weiter vorne gelandet. Ich hoffe auf ein möglichst trockenes Rennen, da der Wagen dank des neuen Aerodynamik-Paketes unter guten Bedingungen mehr Grip in den Kurven hat.

Stephane Sarrazin (Toyota Gazoo Racing): Unser Wagen lag bei feuchten Bedingungen besser als noch im trockenen. Im Qualifying lief es zunächst gut, doch wir haben uns im Lauf der Session entschieden, die Reifen für das Rennen aufzusparen. Wir hoffen das es ein Regenrennen wird, da es unserem Setup entgegenkommen würde und wir die beiden Audi angreifen können.

LMGTE-Pro

Gianmaria Bruni (AF Corse): Wir haben das schnellste Auto auf Slicks und hätten dies auch im Qualifying zeigen können. Doch mein Teamkollege bekam aufgrund des Wetters keine Chance eine schnelle Runde auf Trockenreifen abzuliefern. Auch wenn im Regen das Feld enger beisammen ist, so macht es keinen wirklichen Unterschied für uns. Wir werden versuchen die 6 Stunden bestmöglich zu nutzen um am Ende ganz vorn zu stehen.

Olivier Pla (Ford Chip Ganassi Racing Team UK): Aktuell sind wir im Regen schneller unterwegs. Bei trockener Fahrbahn kämpfen wir derzeit noch mit Balance-Problemen. Dank der 24 Stunden von Le Mans führen wir die Tabelle an und im Rennen werden wir alles geben, um dies auch beizubehalten.

Bilder: WEC-Magazin