Rebellion und Aston Martin bei der WEC-Rückkehr auf Pole

Rebellion Racing und Aston Martin schafften es im ersten Qualifying nach der Corona-Pause an die Spitze und sicherten sich die Pole in Spa.

Unter feuchtwarmen Streckenbedingungen bestimmte das Rebellion-Trio Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato nach sechs Monaten Pause das Tempo. Im Training und Qualifying langen das Schweizer Team vorn und holte mit einer Durchschnittszeit von 1:59.577 schließlich die Pole-Position. Knapp dahinter landete der Toyota #8.

Die aktuellen WM-Führer aus dem Toyota #7 gehen morgen vom dritten Startplatz aus ins Rennen. Das Auto war nur sechs Zehntelsekunden langsamer als der Schwesterwagen und verpasste die erste Startreihe denkbar knapp. Die Gaststarter von ByKolles fuhren mit einer Zeit von 2:01.907 auf Rang vier.

In der LMP2-Klasse der FIA WEC war United Autosports das Maß aller Dinge. Mit ganzen 1,5 Sekunden Abstand auf den Rest des Feldes lag der Prototyp uneinholbar an der Spitze. Zweitschnellstes Fahrzeug war die #38 von JOTA, gefolgt von Cool Racing auf Startrang drei.

Aston Martin mit GTE-Pole nach Porsche Disqualifikation

In guter Verfassung fand sich Aston Martin nach der langen Corona-Pause in Spa wieder. Die Briten konnten sich im Qualifying die erste Startreihe sichern, mit Alex Lynn und Maxime Martin erstmals in dieser Saison auf Pole.

Doch das ist nur die halbe Geschichte, denn die schnellen Runden von Porsche-Pilot Kevin Estre wurden nachträglich gestrichen. Der Franzose hätte eigentlich die erste Startposition eingefahren, doch da er zu oft über die Streckenbegrenzung fuhr, erkannte die Rennleitung die Leistung nicht an. Stattdessen nimmt die #92 das Rennen morgen vom Ende des Feldes auf.

In der kleinsten WEC-Klasse, der LMGTE-Am, dominierte Porsche das Qualifying. Die deutschen Fahrzeuge fanden sich am Ende der Session auf den Rängen eins bis drei wieder, mit dem Dempsey-Proton-Porsche #77 an der Spitze und den beiden Project 1-Porsche auf zwei und drei.

Bilder © WEC-Magazin (Walter Schruff / Ton Kerdijk)