In einer Pressemeldung gab das Schweizer WEC-Team Rebellion Racing bekannt, dass man im kommenden Jahr sein LMP1-Programm pausieren wird. Grund für diesen Schritt ist das neue Reglement und der weiterhin absehbare Mangel an Gegnern. Stattdessen werden die Eidgenossen in der LMP2-Klasse an den Start gehen.
Seid Bestehen der WEC ist Rebellion Racing ein fester Bestandteil der Rennserie und tritt seitdem in der LMP1-Privatwertung an. Doch nach vier Jahren ohne wirklich Veränderung zieht sich die Privatmannschaft aus der höchsten Kundenklasse zurück und wechselt mit Saisonbeginn 2017 in die LMP2. Grund für diese Entscheidung ist neben der fehlenden Motivation ein finanzieller Hintergrund. Die neuen LMP2-Regeln bringen die Prototyen nahezu auf eine Leistungsstufe mit dem aktuellen Rebellion R-One und das für einen Bruchteil der Kosten.
Ein weiterer Aspekt ist das steigende Interesse von Rebellion Racing an der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Mit dem neuen LMP2-Fahrzeug nach 2017er-Reglement wäre es nun möglich, auch in den USA an den Start zu gehen und die 24 Stunden von Daytona mit dem selben Fahrzeug zu bestreiten. Eine Rückkehr mit dem R-One in die LMP1-Privatwertung hält sich Rebellion Racing offen. Bedingung hierfür sind jedoch ein Regelwerk, dass Konkurrenzfähigkeit mit den Werksteams herstellt sowie ein akzeptables Teilnehmerfeld.
Via: Rebellion Racing Pressemitteilung
Bild: WEC-Magazin