Porsche im Nürburgring-Training an der Spitze

In den beiden Freitag-Trainings konnte sich Porsche die Spitzenposition im 29 Wagen starken Feld sichern. Earl Bamber umrundete den Kurs im Fahrzeug #2 am schnellsten und setzte mit 1:38.663 Minuten die Tagesbestzeit.

Nach dem Erfolg in Le Mans, wo Hartley, Bamber und Bernhard den 19. Gesamtsieg für Porsche einfahren konnten, knüpfte das Trio vor dem letzten Europarennen direkt an die starke Leistung an. Toyota zeigte sich ebenfalls stark und platzierte die Nummer acht mit einer Rundenzeit von 1:39.773 auf die dritte Position, während ByKolles Racing mit 6,792 Sekunden Abstand den zehnten Rang einfuhr.

Bei den LMP2-Fahrzeugen lieferte sich G-Drive Racing ein Kopf-an-Kopf-Duell mit Vaillant Rebellion. Am Ende des ersten Tages hatte das russische Team die Nase vorn, gefolgt von der Startnummer 13 auf Platz zwei und dem Signatech Alpine #36 auf dem dritten Rang.

Die Änderung der Balance of Performance-Regeln hat die LMGTE-Pro kräftig durchmischt. Nach dem Le Mans-Sieg ordnete das automatische BoP-System ein Zusatzgewicht von 20 kg an. Doch das Team vom Aston Martin #95 zeigte sich von der Anpassung unbeeindruckt und umrundete den Nürburgring nur knapp langsamer als der Porsche #91.

Ferrari konnte im ersten Training überzeugen, kämpfte jedoch in der Nachmittagssession mit Problemen und kam nicht über den dritten Platz hinaus. Bei den LMGTE-Am Fahrzeugen war der Spirit of Race-Ferrari #54 das Maß aller Dinge.

Bilder: WEC-Magazin