Der Saisonauftakt der WEC am vergangenen Wochenende hat mehrere Teams zum Strahlen gebracht. Bei Toyota jubelte man über einen Doppelsieg, bei G-Driver (LMP2), Manthey Porsche (GTE-Pro) und Aston Marin Young-Driver (GTE-Am) über Klassensiege.
Aber auch bei der LMP1 Mannschaft von Porsche hatte man Grund zum feiern. Man freute sich über den dritten Platz und die Erkenntnis, dass der neue Rennwagen im Wettkampf gegen Toyota und Audi gut mithalten kann.
In der Qualifikation konnten beide LMP1-Boliden aus Weissach mit dem Niveau der Konkurrenz mithalten. Doch es wurde schnell klar, dass man das Tempo von Audi und Toyota über die Distanz nicht ganz mitgehen kann. Und genau so kam es am Renntag. Während die Konkurrenz an der Spitze um die Führung kämpfte, verloren die beiden 919 nach einigen Runden den Anschluss. Der Grund dafür lag in der Nutzung der Reifen.
An den Fahrzeugen von Audi und Toyota hielten die Michelin-Reifen viel länger als bei Porsche. Das war allerdings den Beteiligten im vornherein klar. Porsche hat im Gegensatz zur Konkurrenz kein „Sprintfahrzeug“ für die WEC-Läufe. Man hat bewusst den Fokus auf das 24 Stunden Rennen von Le Mans gelegt und nimmt dabei in Kauf, dass die Reifen aufgrund des geringeren Anpressdruckes schneller abbauen.
Via: Motorsport-Total.com