Porsche gewinnt dramatisches Rennen in Le Mans

Timo Bernhard, Brendon Hartley und Earl Bamber sichern sich in ihrem Porsche 919 Hybrid den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2017. Nach einer einstündigen Reparaturpause zu Beginn des Rennens, erzielte die Mannschaft nach einer eindrucksvollen Aufholjagd den Triumph beim Rennklassiker.

Die Teamkollegen im Fahrzeug mit der Nummer eins, André Lotterer, Nick Tandy und Neel Jani, führten seit den Ausfällen von Toyota in der Nachtphase das Rennen an und wurden bereits als klare Sieger des Rennens gehandelt. Doch Probleme mit dem Öldruck beendeten den Lauf von André Lotterer und seinen Teamkollegen vier Stunden vor Rennende. Dies führte dazu, dass erstmals in der Geschichte der 24 Stunden von Le Mans ein LMP2-Fahrzeug, der #38 Jackie Chan DC Racing, die Gesamtführung des Rennens übernehmen konnte.

Doch Brendon Hartley im Porsche #2 setzte seine Aufholjagd fort und konnte den Boliden auf Rang zwei an seinen Kollegen Timo Bernhard übergeben. Dieser knüpfte an die Leistungen an und überholte knapp eine Stunde vor der Zielüberfahrt den Rennführenden Ho-Ping Tung.

Dieser Sieg bildet den 19. Porscheerfolg beim Rennklassiker in Le Mans und den dritten in Folge. Der Neuseeländer Brendon Hartley kann nach diesem Triumph zum ersten mal die begehrte Trophäe in die Luft strecken, während Timo Bernhard das Rennen zum zweiten Mal gewinnt jedoch zum ersten Mal für Porsche. Der zweite Kiwi im Team, Earl Bamber, baut mit dem Erfolg seine 100%-Quote in Le Mans aus. Bei zwei Teilnahmen in der LMP1-Klasse konnte Bamber zwei Siege erzielen.

Hinter den Spitzenreitern sicherte sich die LMP2-Mannschaft von Jackie Chan DC Racing #38 mit Ho-Ping Tung, Thomas Laurent und Oliver Jarvis den zweiten Gesamtplatz und gleichzeitig Rang eins in der Klasse. Gesamtrang drei und die zweite Position in der LMP2-Klasse holte Vaillant Rebellion mit dem Fahrzeug Nummer 13. Nach großen Problemen in der Schlussphase war David Heinemeier Hansson, Mathias Beche und Nelson Piquet Jr. die Freude über den Podesterfolg deutlich anzusehen. Das zweite Jackie Chan DC Racing-Fahrzeug mit der Startnummer #37 komplettiert das LMP2-Podium.

In einer hart umkämpften Schlussphase gelang es Jonathan Adam im Aston Martin Vantage #97 den Sieg in der LMGTE-Pro Klasse einzufahren. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Darren Turner und Daniel Serra landete Adam vor der Ford-Mannschaft (#67) mit Harry Tincknell, Andy Prilaux und Pipo Derani. Rang drei ging an das Corvette-Team #63 von Magnussen, Garcia und Taylor, welches eine Runde vor Schluss aufgrund eines Fahrfehlers die Führung in der Klasse verlor.

Nach einer eindrucksvollen Leistung sicherten sich die JMW Motorsport-Piloten Smith, Stevens und Vanthoor im Ferrari 488 GTE den Sieg in der LMGTE-Am. Rang zwei sicherte sich die Spirit of Race Mannschaft rund um das Trio Cameron, Scott und Cioci, ebenfalls in einem Ferrari 488 GTE. Das US-Amerikanische Team Scuderia Corsa komplettierte die Top-3 und sorgte somit für ein reines Ferrari-Podium.

Bilder © WEC-Magazin / Walter Schruff / Ton Kerdijk

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