Nach dem Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans 2015 brauchte der Vorstand nicht lange, um sich über die Zukunft des WEC-Programms zu beraten. Wie jetzt bekannt wurde, werden die Stuttgarter ihr aktuelles LMP1-Programme bis zum Jahr 2018 verlängern. Porsche ist damit das erste Team, welches sein WEC-Engagement über die Regeländerung im Jahr 2017 bestätigt.
„Der Rennsport ist ein wichtiger Teil der Markenidentität von Porsche, allerdings nicht als Selbstzweck, sondern mit einem Technologieauftrag für zukünftige Straßenfahrzeuge. Es war das revolutionäre Effizienzreglement, das uns zur Rückkehr in den Spitzenmotorsport zur Saison 2014 bewogen hat.“ So Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. Er fügte hinzu: „Dass wir mit unserem ebenso innovativen wie komplexen 919 bereits 2015 als Doppelsieger in Le Mans die Kronjuwelen des Langstreckensports holen konnten, stellt der Mannschaft im Entwicklungszentrum Weissach ein hervorragendes Zeugnis aus. Der Wettbewerb auf der Rennstrecke trägt Früchte, und wir sehen weiteres Synergie-Potenzial. Deshalb verlängern wir das Programm.“
Auch Wolfgang Hatz, aus dem Bereich Forschung und Entwicklung betonte: „Porsche setzt Maßstäbe in der WEC. Der über 500 PS starke Zweiliter-Vierzylinder-Turbo-Benzinmotor ist das effizienteste Triebwerk, das wir bislang gebaut haben und unsere Energierückgewinnungssysteme sind die stärksten im gesamten Starterfeld. Kein anderer Hersteller kann bislang acht Megajoule elektrische Energie auf einer Runde in Le Mans bereitstellen. Es ist leicht zu erkennen, dass die sportliche Herausforderung unsere Ingenieure zu Höchstleistungen antreibt.“
Nach dem Porsche-Doppelsieg in Le Mans, werden die Stuttgarter zu ihrem Heimrennen an diesem Wochenende alles geben um die Führung in der Meisterschaft weiter auszubauen um am Ende des Jahres um den WM-Titel kämpfen zu können.
Quelle: Porsche-Pressemitteilung
Bild: WEC-Magazin (Walter Schruff)