Nachgefragt bei Mike Conway

Nach seinem erfolgreichen ersten Jahr in der FIAWEC bei G-Drive Racing, steigt der WM-Dritte Mike Conway aus der LMP2-Klasse in die nächst höhere Klasse auf. Bei Toyota Racing fungiert er ab dieser Saison in der LMP1-Klasse als Test- und Ersatzfahrer. In einem Interview mit Toyota Racing verriet der Brite, was ihn in der Saison 2014 erwartet und wie es sich anfühlt für ein großes Team wie Toyota zu arbeiten.

Wie fühlst du dich mittlerweile bei TOYOTA Racing?

„Ich bin sehr glücklich ein Teil der TOYOTA-Familie zu sein und am Langstrecken-Programm mitzuarbeiten. Ich bin schon ganz aufgeregt, kann es kaum erwarten das Auto wieder zu testen. Es wird eine ziemlich geschäftige Saison für mich werden, mit dem TOYOTA-Programm auf der einen und den IndyCar-Rennen in den Staaten auf der anderen Seite, aber das mag ich ja.“

Wie fährt sich der TS040 HYBRID?

„Eine großartige Erfahrung mit einem tollen Auto, auch wenn ich noch viel über Langstrecken-Rennen in einem LMP1 lernen muss. Die Art und Weise, wie wir Sprit sparen müssen, wie man mit dem Antrieb haushaltet, wie man sich am besten seinen Turnus einteilt, da lerne ich bei jeder Fahrt etwas Neues dazu. Mit dem LMP1-Fahrzeug ist das ein echtes Erlebnis, es übertrifft meine Erwartungen was das Fahren betrifft und es macht Spaß sich mit den anderen Jungs auszutauschen.“

Welche Eindrücke hast du bei deinem ersten Besuch am Firmensitz von TMG gewonnen?

„Es war sehr beeindruckend. Ich habe ja so einiges erwartet, wenn man die F1-Vergangenheit bedenkt, aber meine Erwartungen wurden übertroffen. Da gibt es einfach alles. Die gesamte Technologie dreht sich dort um Leistung und Ausdauer, ganz nach Maß für diese Aufgabe. Vom Design über den Prototypenbau, die Fertigung, das Testen und Entwickeln, alles kann hier unter einem Dach abgewickelt werden. Einfach eine cooles Werk. Und dabei geht es noch nicht einmal nur um das Auto als Ganzes, sie können dort jede einzelne Komponente bauen, testen und Simulationen fahren, um Gewissheit zu erlangen, dass das jeweilige Teil bereits erprobt ist, wenn es ins Auto eingebaut wird.“