Le Mans Sieg und WM-Titel für den Toyota #8

Toyota gewinnt die 24 Stunden von Le Mans 2019

Über 23 Stunden dominierte der Toyota #7 das Rennen in Le Mans und alles deutete auf einen fehlerfreien Start-Ziel-Sieg hin. Doch 58 Minuten vor dem Ende der Super Season machte Reifenprobleme einen Strich durch die Rechnung. Der Gesamtsieg samt Fahrer-WM-Titel ging an Fernando Alonso, Kazuki Nakajima und Sébastien Buemi im Schwesterfahrzeug.

Toyota gewinnt die 24 Stunden von Le Mans 2019
Toyota gewinnt die 24 Stunden von Le Mans 2019.

Die Super Season der FIA WEC ging erstmals mit den 24 Stunden von Le Mans zu Ende. Ein ganz besonderes Event bei dem nicht nur die Siege im Rennen, sondern auch die Titel in der Weltmeisterschaft vergeben wurden.

Toyota konnte den zweiten Gesamtsieg als Hersteller an der Sarthe verzeichnen und das Rennen mit der #8 (Alonso, Nakajima, Buemi) gewinnen. Das Schwesterfahrzeug #7 kam nach zwei zusätzlichen Stopps nur auf Rang zwei ins Ziel.

Gesamtplatz drei holte die Mannschaft von SMP Racing mit der Nummer elf. In einem harten Rennen setzten sich die Russen gegen Rebellion Racing durch. Die Prototypen der Schweizer kämpften im Rennen öfter mit kleinen Problemen und kamen schließlich nicht über die Plätze vier (#1) und fünf (#3) hinaus.

Sieg und LMP2-Titel für Signatech Alpine Matmut

Doppelten Grund zur Freude gab es bei Signatech Alpine Matmut. Die Franzosen konnten sich im Heimrennen nicht nur den Klassensieg sichern, sondern auch Fahrer- und Teamtitel der LMP2 einfahren.

Mit Rang zwei im Rennen und in der Meisterschaft musste sich das Team von Jackie Chan DC Racing zufriedengeben. Trotz aller Mühen schafften es die Chinesen nicht an der #36 vorbei und verloren so jegliche Chance auf den Titel. Den dritten Platz im Rennen holte der Prototyp von TDS Racing.

Einen schmerzlichen Verlust musste G-Drive Racing hinnehmen. Eine Reparatur in der Box benötigte mehr Zeit als geplant. Am Ende konnte die #26 die Führung nicht verteidigen und kam lediglich auf Klassenplatz sieben zurück ins Rennen.

Ebenfalls weit zurück wurde das Racing Team Nederland geworfen. Knapp vier Stunden vor Schluss schlug der gelbe Prototyp auf Höhe der Indianapolis-Kurve ein. Mit drei Rädern schaffte es der Wagen zurück in die Box und konnte nach langer Reparatur das Rennen vom Ende des Feldes wieder aufnehmen.

Bilder © WEC-Magazin (Walter Schruff / Ton Kerdijk)