Jota Sport wagt den WEC-Aufstieg

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Das Jota Sport Team ist seit Jahren eine feste Größe in der ELMS. Jedes Jahr aufs neue entschloss die Mannschaft den Gaststart in Spa sowie in Le Mans zu wagen und wurde jedes mal mit einem Podium belohnt. Nach langem zögern hat die Jota Group nun beschlossen, zusätzlich zum ELMS-Programm erstmals eine volle Saison in der WEC zu bestreiten.

Man kann nicht bestreiten, dass eine Teilnahme in der Lanstrecken-Weltmeisterschaft kostspielig ist. Neben den höheren Einsatzkosten machen den meisten Interessenten vor allem die Transportkosten große Sorgen. Auch die britische Mannschaft Jota Sport dachte immer wieder über einen Wechsel nach, kam jedoch auf keine perfekte Lösung. Doch mit der Saison 2016 hat das Warten ein Ende und Jota wird erstmals eine ganze WEC-Saison bestreiten.

Viele stellen sich die Frage, warum jetzt erst der Aufstieg in die höchste Langstreckenserie folgt. Ein Grund für die jetzige Entscheidung ist das kommende LMP2-Reglement 2017. Durch die Begrenzung der Chassis-Hersteller, neuer Einheitsmotoren und strengerer Kostenvorgaben wird die WEC für das Team erschwinglicher und man kann beide Programme (ELMS und WEC) besser koordinieren, da sich die Regeln nicht mehr so stark voneinander unterscheiden.

Um künftigen Nachzüglern, welche einen ähnlichen Weg wie Jota gehen könnten, einen Schritt voraus zu sein, wird man bereits ab 2016 Teilnehmen. Zum Einsatz kommt ein Oreca 05 mit Nissan-Motor, die selbe Kombination wie sie derzeit erfolgreich von KCMG eingesetzt wird. In den kommenden Jahren kann Jota mit seinen Programmen junge Fahrer noch besser Ausbilden und ihnen mehr Einsatzmöglichkeiten bieten. Bereits jetzt genießt das Team einen hervorragenden Ruf als Fahrerschmiede. Neben Audi-Pilot Filipe Albuquerque traten bereist auch der jetzige Nissan-Fahrer Harry Tincknell und McLaren Junior Oliver Turvey für die Mannschaft an.

Quelle und Bild: Jota Sport Pressemitteilung