Gibson als LMP2-Motorenhersteller bestätigt

Gibson
Die britische Motorenschmiede und Motorsport-Technologie Firma Gibson bekam den begehrten Platz als LMP2-Motorenhersteller ab 2017 zugesprochen. Nachdem der ACO die vier Chassis-Hersteller ORECA, Onroak Automotive, Riley-Multimatic und Dallara bestätigte, beendete der Club nun auch die lang diskutierte Phase um den einzigen Motorenlieferanten.  

Gibson war vor der Übernahme durch Continental noch als Zytek bekannt und kann auf viel Erfahrung in der LMP2-Klasse zurückschauen. Man lieferte sowohl Chassis als auch Motoren in der zweiten Prototypen-Klasse der WEC und anderen Serien wie der ELMS. Beim vergangenen 4-Stunden-Rennen von Le Castellet sicherten sich Chassis von Gibson alle drei Podiumsplätze. Aber auch als Motorenlieferant überzeugte der Hersteller in der F3000-Serie in den 1990er Jahren und der A1GP-Serie in den 2000er Jahren.

Ein Automobilhersteller-Branding darf zwar nicht auf dem neuen Gibson V8 Motor angebracht sein, jedoch kann eine spezielle Vermarktung durch die FIA Endurance Kommission zugelassen werden. Im kommenden Jahr werden dann die vier Chassis sowie der Klassenmotor auf Herz und Nieren getestet. In einer Reihe von FIA-Crashtests und anderen Abnahmeprozesse wird dann entschieden ob das Material zur Saison 2017 endgültig zugelassen wird.

via: Sportscar365.com
Bild: WEC-Magazin (Walter Schruff)