Ford verlängert WEC-Programm bis 2019

Nach dem eindrucksvollen Comeback-Sieg in Le Mans, hat Ford die Lust am Langstreckensport wiederentdeckt und will weitere Siege erringen. Heute kündigte der US-Autobauer an, dass man der WEC über die nächsten drei Jahre die Treue halten wird.

Mindestens bis Ende des Jahres 2019 wird Ford sein Werksprogramm in der WEC unterstützen. Als Ziel für die kommenden Jahre steckt sich Ford die Erprobung neuer Technologien, welche in der Serienproduktion Verwendung finden sollen. „Wir betreiben Motorsport zwar, um Rennen zu gewinnen, in erster Linie wollen ihn jedoch für die Weiterentwicklung bestehender Technologien nutzen.“ erklärt Ford-Vizepräsident Raj Nair.

Bereits seit Jahrzehnten dient Le Mans als Bühne für neue Ansätze und Ford will diese Tradition in den kommenden drei Jahren mit seinem GT-Programm fortsetzen. So soll der EcoBoost-Motor maßgeblich die Entwicklung der Serien-Antriebe beeinflussen.

Nach dem Sieg in Le Mans steht Ford hinter seinem Werksprogramm und wird den GT bis 2019 weiterentwickeln.
Wie bereits in den 60er Jahren will Ford sein Langstrecken-Programm nutzen, um neue Materialien und Technologien unter härtesten Bedingungen zu testen.

Neben dem Antrieb will man das radikale Design des Ford GT in den kommenden Jahren weiter anpassen, um diese Aerodynamik-Bauteile auf Serienfahrzeuge zu übertragen. Außerdem wird die Materialforschung einen wichtigen Punkt bei Ford einnehmen. Leichtere und stabilere Stoffe sollen im Motorsport getestet werden, bevor sie in Serienwagen Verwendung finden.

Der Schritt von Ford ist wichtig für die Automobilindustrie und die Enge Verzahnung von Motorsport mit der Serienentwicklung ist das, was die Langstrecke ausmacht. Mit der Zusicherung bis 2019 zeigt Ford der Konkurrenz, dass die WEC eine Rennserie mit Zukunft ist und könnte so weiteren Herstellern den Weg ebnen.

Quelle: Ford-Pressemitteilung
Bild: WEC-Magazin (James Clarke)