Fallende Zeiten im Nachttraining

Der Ford GT beim Nachttraining in Sebring

Das zweite Freie Training zu den 1000 Meilen von Sebring gab den Teams und Fahrern eine erste Gelegenheit, um den Sebring International Raceway bei Dunkelheit kennenzulernen. Mit jeder neuen Runde verbesserten sich die Zeiten signifikant.

Der Ford GT beim Nachttraining in Sebring

Die schnellste Rundenzeit lieferte José María López im Toyota TS050 Hybrid ab. Mit seiner 1:41.730 unterbot er die Spitzenzeit aus dem ersten Freien Training um zwei Zehntelsekunden. Im Schwesterfahrzeug war diesmal Fernando Alonso bester Pilot, schaffte es mit 0,5 Sekunden Abstand jedoch nicht an den Argentinier heran.

Bei den Privatteams zeigte SMP Racing eine beeindruckende Leistung. Die Fahrer Stéphane Sarrazin und Brendon Hartley beendeten die zweite Session direkt hinter Toyota. Hauptkonkurrent Rebellion Racing konnte man zwar hinter sich halten, jedoch absolvierten die Schweizer die meisten Runden im FP2 von allen Teilnehmern.

In der LMP2-Klasse fuhr Jackie Chan DC Racing allen davon. Die #38 sicherte sich den Spitzenrang vor dem Racing Team Nederland, welche im FP1 ganz vorn waren.

Aston Martin erneut auf Platz eins

Auch im zweiten Freien Training führt in der LMGTE-Pro kein Weg am Aston Martin #97 vorbei. Diesmal war es der Brite Alex Lynn, welcher die Spitzenzeit von 1:57.792 vorlegen konnte, zwei Zehntelsekunden schneller als sein Teamkollege Maxime Martin im FP1. Ähnlich auch das Bild auf den Positionen zwei und drei. Ford verpasste den ersten Rang wieder nur denkbar knapp und blieb mit den Wagen #67 und #66 auf zwei und drei.

Wie erhofft, schaffte es die Mannschaft von Project 1, den Porsche 911 RSR pünktlich zum zweiten Training auf die Strecke zu bringen. Für die schnellste Zeit reichte es beim deutschen Team jedoch nicht. Der erste Platz in der LMGTE-Am ging an Ben Barker im Gulf Porsche, dicht gefolgt von Giancarlo Fisichella im Spirit of Race Ferrari. Matteo Cairoli machte mit dem Dempsey-Porsche #88 die Spitze komplett.

Bilder © WEC-Magazin (Walter Schruff / Ton Kerdijk)