Eine Reise zu den 6 Stunden von Silverstone

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Die WEC Saison 2016 beginnt am 17. April mit den 6 Stunden von Silverstone. Viele Fans spielen mit dem Gedanken, selbst einmal zum Jahresauftakt nach England zu fahren. Unser Fotograf Ton war bereits mehrfach an der Strecke und hat einen kleinen Reisebericht geschrieben, was euch auf dem Weg nach Silverstone erwartet.

Alle die vom europäischen Festland aus starten, müssen einen Weg finden, den Ärmelkanal zu überwinden. Dazu hat man die Wahl zwischen der Autofähre und dem Eurotunnel. Durchschnittlich werden für eine Überfahrt auf der Fähre (inkl. Auto) um die 100€ fällig. Der Eurotunnel wird mit dem Zug durchquert, das Auto kann hier ebenfalls mitgenommen werden. Die Kosten für eine Strecke liegen bei ca. 135€. Zeitlich dauert das Übersetzen mit der Fähre ca 90min. Durch den Eurotunnel benötigt man hingegen nur 35min.
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Hat man die englische Küste erreicht, sind es noch rund 240km bis zur Rennstrecke. Der beste Weg dort hin ist die Ostumfahrung von London (genannt Dartford Crossing). Auf der Fahrt benutzt man den Tunnel unter der Themse. Hier ist es wichtig sich vorher im Internet für die Durchfahrt zu registrieren, da eine Mautgebühr von 5 Pfund verlangt wird. Die Kontrolle erfolgt durch eine automatische Kennzeichenerfassung. Benutzt man den Tunnel ohne Registrierung, so wird ein Bußgeld von 60 Pfund fällig.

Auf der Fahrt nach Silverstone empfiehlt sich frühzeitiges Tanken, da es nur wenige Tankstellen an der Autobahn gibt. Übernachtungsmöglichkeiten in der näheren Strecken-Umgebung sind hingegen reichlich vorhanden. Camping ist um diese Jahreszeit nur bedingt zu empfehlen da die Nachttemperaturen schnell in den einstelligen Bereich abrutschen.
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An der Rennstrecke angekommen erwarten einen genügend Parkplätze. Hat man es durch den Eingangsbereich geschafft, sollte man auf jeden Fall nach dem Shuttle-Bus ausschau halten. Das Streckenareal ist sehr weitläufig und das neue Fahrerlager ist ca. 15 Minuten Fußweg vom Haupteingang entfernt. Dank des Shuttle-Services lässt sich dieser Weg jedoch bequem verkürzen.

Bilder & Text: WEC-Magazin (Ton Kerdijk)