Die Le Mans-Pläne von Lammers und Verstappen

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Die WEC ist eine der wenigen Rennserien, wo es nach oben hin keine Altersgrenzen gibt. Vielen ehemaligen Formel 1 Fahrern bietet sich durch die große Bandbreite an Fahrzeugen und die niedrigen Kosten hier die Chance auf eine zweite Karriere. Auch der Niederländer Jos Verstappen schmiedet nun Pläne für ein WEC-Engagement.

Der ehemalige Formel 1 Pilot will zurück nach Le Mans. Nach dem der Vater von Max Verstappen bereits 2008 die LMP2-Wertung des legendären 24 Stunden Rennen gewinnen konnte, legte er 2010 eine Pause vom aktiven Motorsport ein. Doch durch seinen Sprössling motiviert kommen nun wieder die Gedanken, sich selbst hinters Steuer zu setzen.

Zusammen mit Jan Lammers und Fritz van Eerd (dem Sponsor seines Sohnes) arbeitet der 43 jährige nun aktiv an einem Start in der WEC. In einem Interview mit Autosport.com sagte er, dass er mehr als bereit ist. Er weiß wie man fahren muss und muss lediglich ein paar Kilo abnehmen um einsatzbereit zu sein. Der 59 jährige Jan Lammers gewann zusammen mit Jaguar im Jahr 1988 ebenfalls das Rennen an der Sarthe und kann auf viel Erfahrung zurückgreifen. Bis zum kommenden Jahr wollen die drei ein rein niederländische Team für die 24 Stunden von Le Mans auf die Beine stellen.

Hauptziel ist es derzeit, die Planungen für das LMP2-Fahrzeug abzuschließen und im Anschluss die Vorbereitungen mit dem Team zu beginnen. Welches Chassis und welche Reifen zum Einsatz kommen steht noch nicht ganz fest, aber die Verhandlungen sind nach eigenen Angaben in einem fortgeschrittenen Stadium. Wer die Position des dritten Fahrers ausfüllen wird, verrieten die Beteiligten ebenfalls noch nicht. Klar ist jedoch, dass auch dieser aus den Niederlanden stammen wird. Eine denkbare Option wäre ein Le Mans Debüt von Sohn Max Verstappen. Das erste Rennen will das Team bereits in Silverstone 2016 bestreiten, da die letzten Motorsportaktivitäten von Jan und Jos bereits ein paar Jahre zurück liegen. Eine Teilnahme an der WEC auch nach Le Mans hält man sich derzeit noch offen.

Quelle: Autosport.com
Bild: WEC-Magazin (Walter Schruff)