Der deutsche Wagenbauer BMW bestätigte heute den Einstieg des Unternehmens in die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft. Mit einem noch nicht genauer benannten Programm, möchten die Münchner die gesamte Saison 2018 sowie die 24 Stunden von Le Mans in Angriff nehmen.
Neben dem Engagement in der DTM, der amerikanischen IMSA-Serie sowie dem Kundensport, möchten die Bayrischen Motorenwerke ab 2018 auch in der LMGTE-Klasse der WEC mitmischen. Mit dieser Bestätigung wird BMW das erste Mal seit dem Jahre 2011 wieder in Le Mans starten. Beim letzten Auftritt an der Sarthe (siehe Bild 2) beendeten die BMW-Werksfahrer Andy Priaulx, Dirk Müller und Joey Hand den Rennklassiker auf dem dritten Platz. Sollte sich kurzfristig kein weiterer Wagenbauer für einen WEC-einstieg entscheiden, wird BMW gegen Aston Martin, Ford, Ferrari und Porsche um den LMGTE-Pro Titel und den Sieg in Le Mans kämpfen.
„Beginnend mit der Saison 2018, wollen wir unsere Aktivitäten im GT-Sport weiter ausbauen und neben der IMSA WeatherTech SportsCar Championship auch in der FIA World Endurance Championship an den Start gehen“, so Motorsportchef Jens Marquardt über die Erweiterung des Aufgebots von BMW.
Neben dem neuen Fokus auf die Langstrecken-Weltmeisterschaft wird BMW weiterhin das Modell M6 im Kundensport als GT3-Version sowie als GTLM-Variante in der IMSA-Serie einsetzen. Welches Fahrzeug jedoch als Basis für den LMGTE-Boliden dienen soll, ließ das Unternehmen noch nicht durchblicken.
Bilder: WEC-Magazin (Tobias Krause // Walter Schruff)