Audi im dritten Training an der Spitze

Nachdem die Ingolstädter bereits im ersten freien Training eine solide Performance an der Spitze des Feldes abliefern konnten, legten sie in der letzten Trainingssession nochmals eine Schippe drauf und holten mit 1:49.480 die neue Tagesbestzeit.

Bei einer Außentemperatur von 28°C und besten Rennbedingungen sicherte sich der Audi Fahrer Loic Duval die erste Position, dicht gefolgt vom Teamkollegen Marcel Fässler im Audi Nummer 2. Erstmal an diesem Wochenende konnte sich Porsche gegen den Tabellenführer Toyota durchsetzen und sicherte sich mit knappem Vorsprung die dritte Position. In der Privatklasse hatte der neue Lotus mit technischen Problemen zu kämpfen und konnte nicht mehr als drei Runden absolvieren. Entgegen aller Erwartungen lief es bei den Kampfhähnen Nicolas Prost und Nick Heidfeld unerwartet gut und man sicherte sich den ersten Platz in der LMP1-L.
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Eine Klasse tiefer lief es ebenfalls sehr erfolgreich. Das russische G-Drive Team kam bestens mit dem neuen Ligier klar und konnte mit 1:56.601 die beste Zeit einfahren. Auf der Position zwei findet sich die KCMG Mannschaft wieder gefolgt vom Gaststarter Extreme Speed Motorsport. Der Tabellenführer SMP Racing hatte ebenfalls mit technischen Problemen zu kämpfen und schaffte es nicht konkurrenzfähige Zeiten abzuliefern.

Bei den GT-Fahrzeugen ging es noch enger zu als in den beiden Einheiten zuvor. Der Brasilianer Fernando Rees lieferte sich einen spannenden Kampf mit seinem deutschen Teamkollegen Stefan Mücke im Schwesterfahrzeug #97. Sage und schreibe 0,04 Sekunden Abstand blieben am Ende des dritten freien Trainings zwischen den beiden Aston Martin Vantage V8. Ebenfalls nicht weit entfernt war erneut der Ferrari #51, welcher nur 0,098 Sekunden langsamer war als seine britischen Konkurrenten.

Das dritte Training gilt als Vorbereitung für das folgende Qualifying. Sowohl Audi als auch Aston Martin zeigten sich unter trockenen Bedingung jedes mal äußerst Konkurrenzfähig. Wir dürfen gespannt sein, ob sich diese Leistung auch auf das Qualifying morgen früh um 01.00 Uhr übertragen lässt.

Quelle: FIA WEC Pressematerial