Audi akzeptiert die Silverstone-Strafe

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Wenige Stunden nach dem ersten WEC-Lauf in Silverstone, wurde Audi der Sieg nachträglich aberkannt. Das Team kündigte kurz darauf an, Berufung gegen diese Entscheidung einzulegen. Doch heute ruderten die Ingolstädter überraschend zurück und akzeptierten das Urteil der Rennkommission.

Nach den 6 Stunden von Silverstone ergab die technische Nachuntersuchung, dass das Siegerfahrzeug gegen Artikel 3.5.6-a3 des sportlichen Regelements der WEC verstoßen hat. Die Skid-Box, ein Teil des Unterbodens, wies einen zu starken Abrieb auf und unterschritt dadurch die zulässige Minimalhöhe.

Durch die nachträgliche Disqualifizierung wurde der Wagen Nummer 7 nicht gewertet und verlor sowohl den Sieg als auch die 25 WM-Punkte. Heute gab die Mannschaft bekannt, dass es auch dabei bleiben wird. Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ulrich verriet, dass man die Entscheidung im Sinne des Sports getroffen habe. Es war die Aufgabe des Teams auf diese Vorgabe zu achten und dem sei man nicht ordnungsgemäß nachgekommen. Deshalb hat man sich entscheiden die Berufung zurückzuziehen und diese Niederlage zu akzeptieren.

Da der Audi #7 nicht gewertet wurde, erbt der Porsche #2 den Gesamtsieg und die 25 WM-Punkte. Die Ingolstädter wollen sich nun auf die 6 Stunden von Spa konzentrieren, um den verlorenen Tabellenrang zurückzuholen.

Via: Dailysportscar.com
Bild: WEC-Magazin (Walter Schruff)